Berichte von 05/2018

Ein ereignisreiches Wochenende Teil 1

Freitag, 25.05.2018

Hallo meine Lieben,🙂


Der letzte Wochenende begann mit einer Fahrt zu Lisa S. Sie arbeitet in einem Waldorfkindergarten/Schule und wohnt mit einem anderen Deutschen in einer ganz kleinen Wohnung nebenan. Zusammen sind wir dann in Richtung Uzés zum Haribomuseum gefahren. Der 7,50 Euro Eintrittspreis war gerade noch an der Grenze, aber im Endeffekt war es wirklich lustig dort, vor allem weil der Erfinder ja ein Deutscher war.
In dem Hariboshop, der natürlich nebenan war, sprach uns aber nichts wirklich an, da man alles nur in Riesentüten und Behältern kaufen konnte. So machten wir uns weiter auf den Weg und erkundeten die kleine Stadt Uzés, die erstaunlich sehenswert war mit ihren Kirchen und Burgen war. Bei immer wärmer werdenden Temperaturen machten wir uns dann noch auf den Weg zu einem Fluss in der Nähe vom ….., wo Lisa direkt ins Wasser sprang. Ich hatte leider meinen Bikini nicht dabei, aber mit den Füßen im Wasser und der Aussicht auf den Abend war ich vollkommen zufrieden und rief mir wie schon so oft hier in Erinnerung , wie schön es hier doch ist.

Überall gab es Spiele für Kinder und große Kinder :D Haribowerbung mit Thomas Gottschalk
Am Abend habe ich dann noch Lisa, Lisa und Sophie zu mir nach Hause eingeladen, weil meine Gastfamilie ja auf Reisen war. So plünderten wir (mit vorheriger Erlaubnis natürlich) den vollen Kühlschrank und gingen als besonderes Highlight noch in den Pool, der endlich eine etwas angenehmere Temperatur erreicht hat. Vorher konnte ich es nie länger als eine Minute darin aushalten, weil er noch so kalt war.
Sophie fuhr am Abend noch weiter zum Flughafen, um ihre Familie, die zu Besuch bekommen ist, abzuholen und Lisa, Lisa und ich gingen nach einem Film ins Bett, da es am nächsten Morgen früh rausging für uns.
Bis zum nächsten Blogeintrag wünsche ich euch schöne und vor allem sonnige Tage. Das Wetter hier schwankt ziemlich in den letzten Tagen. Von einem Tag komplettem Regen, über Gewitter bis zu wärmsten Sonnenschein ist gerade alles dabei. Heute ist endlich mal wieder schönes Wetter und ich sitze im Garten während ich das hier schreibe.


Bis in ein paar Tagen,
Eure Jule

PS: Seit zwei Wochen blühen hier überall an Landstraßen und Autbahnen wunderschöne Mohnblumen, die einem das Autofahren schöner gestalten. 

 

Wo ist der Strand geblieben?!

Donnerstag, 17.05.2018

Hallo meine Lieben, 🙂

Nachdem ich die letzten Tage mit Bewerbungen zum Studieren verbracht habe, habe ich nun wieder Zeit zu berichten, denn wir waren am Wochenende wieder sehr unternehmungslustig. Am Samstag ging es mit Lisa, Lisa und Sophie zu einem Nationalpark mit riesem großen See, der fast ein unnatürliches türkis hatte. Da es in den letzten Monaten ungewöhnlich viel geregnet und auch geschneit hat, war der See auch ungewöhnlich hoch, sodass der komplette Sandstrandbereich, der sich normalerweise den ganzen See langschlängelt, nicht mehr zu sehen war. Das hielt uns natürlich keineswegs davon ab, die Zeit dort zu genießen und die anliegenden Schluchten, die in einen Fluss münden mit Kanus zu entdecken. Ein durch und durch gelungener Tag, bei dem sich die zwei Stunden Hin-und Rückfahrt defintiv gelohnt haben. 

Lisa und Lisa

Am Sonntag war dann sehr schlechtes Wetter und so entschieden wir uns in einen Trampolinpark zu gehen . Mit vielen verschiedenen Trampolins, Slackline und Ebenen, von denen man runterspringen konnte, hatten wir eine Menge Spaß und fuhren danach zu Lisa, um zu kochen, zu schnacken und noch einen Film zu gucken. 

Das war mein letztes Wochenende. Dieses verlängerte Wochenende ist meine Gastfamilie auf Reisen und Lisa und ich besuchen ein Haribomuseum. Der Rest ist noch nicht geplant, aber hier werden die Pläne sowieso immer sehr spontan gemacht. 

Bis nächste Woche, wo ich wieder etwas zu berichten habe, alles Gute euch,

Eure Jule 🙂

Eine schöne Seite von Marseille

Montag, 14.05.2018

Hallo meine Lieben, 🙂

Am letzten Dienstag war hier offizieller Ferientag und so machten sich Lisa, Sophie und ich auf dem Weg zu dem Strand "Plage des corbières", der zwar noch zu Marseille gehört, aber nicht wirklich nah am Zentrum liegt. Ein Glück, denn so war erstaunlich wenig los und wir konnten einen entspannten Tag picknicken und Sonne tanken. Ich habe leider etwas zu viel Sonne getankt, aber der Sonnenbrand war nach zwei Tagen zum Glück wieder weg. Lisa und ich trauten uns sogar Stück für Stück immer weiter ins Wasser zu gehen, bis wir uns überwunden und ganz zu schwimmen anfingen. Das Wasser ist hier leider  immer noch sehr kalt, dafür sieht es mit seiner türkisen Farbe einfach wunderschön aus. 

Wir legten unsere Handtücher rechts unten an den Strand Hier kann man das Meer erahnen. Das war der Panoramablick.

 

Am Donnerstag war hier ebenfalls Feiertag, an dem Lisa leider arbeiten musste. So machten sich Sophie und ich auf zu einem einzigartigen Bergfluss, den Lisa schon gesehen hatte. 

Hier war auch der Weg das Ziel, denn wir fuhren eineinhalb Stunden durch die Berge zwischen Mimet und Marseille, was und wunderschöne Panoramablicke verschaffte. 

Am angeblichen Ziel angekommen, mussten wir dann erstmal etwas suchen, um einen kleinen Trampelpfad zu finden, der uns dann noch ganze 20/25 Minuten den Berg hinabschickte, bis wir endlich da waren. 

Das Besondere an diesem Fluss sind seine terrassenförmigen Becken, die mal mehr und mal weniger ausgeprägt sind. 

Nachdem wir wieder in Gardanne, der Nachbarstadt von Mimet, angekommen waren setzten wir uns noch in ein Kaffee bis Sophie ihren Zug bekommen musste. Am Abend sollte ich dann die Kinder betreuen, da die Eltern weg waren. Das wurde dann mehr als nur normal gefeiert. Die Eltern hatten vorgeschlagen Pizza zu bestellen. Und so aßen wir an diesem Abend Pizza, Erdbeeren mit Schlagsahne und im Anschluss guckten wir noch den Anfang eines Filmes mit Karamelpopcorn. Die Kinder hatten am nächsten Tage nochmal Schule, deswegen durften sie nicht zu lange wach bleiben. 

Ein richtiger Schlemmerabend ging damit zu Ende und damit auch dieser Blogeintrag.

Bis zum nächsten Mal, 

Eure Jule🙂

Wie schnell man doch verschiedene Orte sehen kann!

Sonntag, 13.05.2018

Hallo meine Lieben,

Letzten Samstag gingen Lisa, Sophie und ich direkt nach den Ferien wieder auf erstaunloch spektakuläre Kurzreise mit dem Auto durch Südfrankreich. Immer wieder sind wir erstaunt, wie viel man doch innerhalb einer bis eineinhalb Stunden erreichen kann. 

Dieses Mal ging es zu den "Fonteines de Vaucluse". Da wir nicht so viel Zeit wie gedacht dort verbrachten entschieden wir uns spontan noch nach "Gordes"und zu occafarbenen Felsen / "Ocres de roussillon" zu fahren, da diese Orte jeweils nur ca 15 Minuten vom ersten Ort entfernt lagen. 

Das erste Ziel war ein langer Bachlauf, der aus einer unterirdische Quelle entsteht und einfach wunderschön war. Auch das kleine Dorf, was am Fuß des Flusses lag war mehr als niedlich und charmant.

Wildwasserkanu hätte man dort auch fahren können. Diese vier Franzosen standen dort so schön, in einer Reihe, die musste iich einfach fotografieren :D Solche schönen Fotos Macht Lisa sehr oft. Hier sind wir bei der Hauptquelle angekommenDie Quelle wurde von einem riesig großen Felsen umgeben.

Leider überraschte und ein Regenschauer und so entschieden wir uns weiter zu fahren. Zugegeben sind wir dann nicht direkt in Gordes gewesen, aber sich das Dorf von weitem anzugucken, war auch die eigentlich architektonische Attraktion. 

Danach ging es weiter zu den Occafelsen, welche dem Naturschutz unterliegen und nur mit Eintrittskosten zu erreichen waren. Die 2,5 Uro haben sich dann sehr gelohnt!  Auch hier war das Dorf, durch welches wir zuerst gegangen sind, von besonderem Charm. 

Da der nächste Regenschauer schon in Sichtweite war, beeilten wir uns auf dem Rückweg dann schnell ins Auto zu steigen. Nach so einem ereignisreichen und fußmarschreichen Tag waren wir dementsprechend kaputt und konnten in der Nacht gut schlafen. 

Bis zum nächsten Blogeintrag, 

Eure Jule 🙂

Meine letzte große Reise Teil 3- Paris, die Stadt der Liebe

Freitag, 11.05.2018

Hallo meine Lieben, 

Am 25. April ging es dann mit dem Zug weiter nach Paris, wo wir nach dem ruhigen, idyllischen Beaune erstmal das komplette Gegenteil im hektischen, menschenüberfülltem U-Bahn-Getümmel erlebten.
Leider wurde es nochmals kompliziert, als wir vor dem Airbnb in Paris standen, und uns niemand öffnete. Kurz darauf bekamen wir eine SMS, dass die Vermieterin ihre Vermietung vor zehn Tagen zurückgenommen hatte. So standen wir kurzerhand erstmal ohne Unterkunft da, gingen aber direkt in ein Café und suchten ein Hotel, was wir zum Glück auch recht schnell fanden. So fuhren wir einmal durch ganz Paris und landeten im Chinatown von Paris. Hier waren die Restaurants / ein Asiate/Vietnamese/Thailänder etc. nur so aneinander gereiht, was wir beide recht lustig fanden.
Gar nicht lustig war dann allerdings das Hotel, welches man kein bisschen mit dem Komfort und der Hygiene aus dem Hotel in Lyon vergleichen konnte. Nach anfänglichen Schock, beruhigten wir uns beide und waren am Ende einfach nur froh, endlich eine Bleibe gefunden zu haben. So blieben wir noch bis Mitternacht wach, um mit einer Tafel Schokolade in meinen 20.Geburtstag reinzufeiern und gingen dann schlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Mein Geburtstag hätte dann nicht perfekter sein können. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, kauften wir ein und picknickten wir an der Seine, wobei ich das beste Schokocroissant in meinem Leben aus einer sehr unscheinbaren Bäckerei gegessen habe! 

Danach gingen wir spontan in den Louvre zur Mona Lisa, zum Arc de Triomphe, über die Champs Élysées und so weiter. 

Das absolute Highlight war dann eine von einem Guide geführte Besichtigung des Eiffelturms und die Aussicht vom Eiffelturm aus auf Paris, was mir/uns Susanne, die Mutter von Tim zum Geburtstag geschenkt hatte.  Bei kaltem, aber sonnigen Wetter hatten wir die perfekten Wetterverhältnisse, um weit sehen zu können. 

Nach der Besichtigung der Sacre Coeur fuhren wir mit der Metro wieder zum Eiffelturm, um uns das berühmte Glitzern zu jeder vollen Stunde anzugucken. Zufällig spielte ein Straßenmusiker direkt vor uns Musik und so wurde es nur noch romantischer dem Eiffelturm mit Tim beim Glitzern zuzusehen. Das hört sich nun sehr kitschig an, aber das kann man bei einem glitzernden Eiffelturm in der Stadt der Liebe wohl kaum vermeiden. 😀

 

Den nächsten Tag besichtigten wir dann die Notre Dame, die von der Seite meiner Meinung nach viel besser aussieht, als nur noch vorne. Unser Guide hatte uns noch erzählt, dass Paris eine kleine Freiheitsstatue hat, was ich vorher noch gar nicht wusste und so musste natürlich auch diese angeguckt werden! 

Insgesamt konnte man den Unterschied zwischen März und Mai deutlich sehen, da Paris nun sehr viel grüner und frischer aussieht. Auch fand ich es sehr interessant, dass ich doch noch viele Dinge gesehen und erlebt habe, die ich mit Sophie und Lisa noch nicht entdeckt hatte, wie die Freiheitsstatue, die Sacre Coeur bei bei Tageslicht und natürlich den Eiffelturm von Innen. 

Notre Dame

Nach einem Picknick an der Seine ging es dann weiter zum Stadion, was sich Tim gerne angucken wollte, und mehr als unspektakulär war.

Völlig geschafft vom vielen laufen gingen wir dann noch für stolze 17 Euro pro Teller Hamburger essen und nahmen einen Nachtflixbus zurück nach Marseille. 

So kamen wir mehr als erschöpft Samstag Morgen wieder in Mimet an, wo wir uns erstmal ausruhten, bevor ich Tim noch Aix en Provence zeigte. 

Am Sonntag Abend hieß es dann wieder Abschied nehmen und da das Ende mit nur noch zwei Monaten immer näher rückt, war der Abschied diesmal weniger schlimm, als an Weihnachten. So genieße und vor allem nutze ich die Zeit hier noch so gut es geht. 

In der zweiten Ferienwoche habe ich wieder auf Eline aufgepasst, wobei vor allem das viele Playmobile spielen in Erinnerung geblieben ist. Mein Zimmer ist größer zum Spielen und dementsprechen sah es dortnachdem alles rausgekramt, verteilt und aufgestellt war aus wie im Playmobileland. 😀

Die darauffolgende Woche plus Wochenende war dann erstaunlich spontan, erlebnisreich, wovon ich euch in den nächsten Tagen berichten werden. 

Bis dahin Tschüssi, 

Eure Jule 🙂

 

Meine letzte große Reise Teil 2-Beaune

Freitag, 11.05.2018

Hallo meine Lieben,🙂

Am Montag Nachmittag dem 23. April ging es dann mit einem Flixbus nach Beaune, einem kleinen Städtchen, was zwischen Lyon und Paris liegt. Hier konnte man alles innerhalb kürzester Zeit zu Fuß erreichen, was laut Reiseführer sehenswert war. Es war klein, gemütlich und trotzdem gab es Vieles zu entdecken. Die Touristenanzahl und der Verkehr hielt sich stark in Grenzen und man wurde sehr dazu eingeladen sich draußen zum Essen im Restaurant hinzusetzten.  Überall gab es kleine Blumenbeete, es war warm ruhig und entspannt. Tim meinte zu dieser Stadt, dass er sich so Südfrankreich vorgestellt hatte.

Auch unser Airbnb-Apartment, war klein, aber sehr modern und praktisch eingerichtet, wodurch man sich auch hier schnell wohlfühlte. Zwar gab es kein WLAN, wodurch ich erschreckender Weise auf Entzug war, aber zumindest gab es einen Fernseher, auf dem ich nach langer Zeit mal wieder eine Krimisendung geguckt habe und erstaunlich gut verstanden habe. 

 

  Das Rathaus Das war die Hauptattraktion von beaune, wir waren allerdings zu geizig für diesen Innenhof Geld auszugeben.

Bald folgt der dritte Teil, bis dahin wünsche ich euch alles Liebe und Gute, 

Eure Jule 🙂

Meine letzte große Reise Teil 1 - Lyon

Freitag, 11.05.2018

 

Hallo meine Lieben,


ich weiß ich habe mich wieder lange nicht gemeldet, obwohl oder vielleicht gerade weil ich wieder so viel in den letzten drei Wochen erlebt habe. Und dann gab es die letzten Tage wieder Technikprobleme..naja jetzt klappt hoffentlich alles wieder. 


Am 20. fingen hier in Südfrankreich die Osterferien an und wie ich euch ja schon berichtet habe, kam mich mein Freund Tim für neun Tage besuchen, worauf ich mich schon seit Wochen freute.
Der Tag hatte zum Glück nach einem stressigen Nachmittag, einer kurzen Autopanne und nachdem ich mich dachte verfahren zu haben ein gutes Ende. (Auf dem Weg zum Airbnb habe ich mein Auto beim Wenden leicht in einen kleinen Graben gefahren, bei dem weder ich noch das Auto zu Schaden gekommen sind und mir gleich drei Familien angehalten und geholfen haben. Der Gastvater ist sogar extra noch gekommen, weil er nicht wollte, dass ich in so einem Zustand Auto fahre, dabei ging es mir eigentlich. Ich fand diese Situation eigentlich nur dusselig, anstatt gefährlich.) 


Am Samstag dem 21. April ging es dann nachdem wir den ersten Zug „verpasst“ hatten bzw. er nicht gekennzeichnet war, in separat abgeteilten Achterkabinen nach Lyon unserer ersten Haltestelle auf unserer Reise.
Vom Bahnhof waren es nur 5 Minuten Fußweg zum Hotel, von dem wir mehr als positiv überrascht waren. Das Hotel lag in einem Neubaugebiert, was sehr schicke moderne Häuser und Wohnungen hatte und das Motto „quadratisch, praktisch, gut“ zum Glück nicht erfüllte.

Am nächsten Tag hieß es dann richtig Lyon und vor allem die Altstadt entdecken und das bei schönstem Wetter. Es war einer der heißesten Tage bis jetzt hier. Wir klapperten sehr viele Sehenswürdigkeiten ab, wobei besonders die Kirche beeindruckend war, zu der wir erst durch einen Park hinauflaufen mussten. Auch die Aussicht war eines der schönsten Panorama, die ich bisher hier gesehen habe.
Lyon gehört nun mit zu meinen Lieblingsstädten in Frankreich, da besonders die Rhone/ der Fluss und die umliegenden Bäume und Häuser ihr einen einzigartigen Charm verleihen. Wahrscheinlich lag es auch am tollen Wetter, sodass ich die Stadt wunderschön, grün, stilvoll und vor allem erstaunlich ruhig und nichthektisch fand.

 

Der zweite Blogeintrag folgt in Kürze!, 

Eure Jule 🙂