Meine letzte große Reise Teil 3- Paris, die Stadt der Liebe

Freitag, 11.05.2018

Hallo meine Lieben, 

Am 25. April ging es dann mit dem Zug weiter nach Paris, wo wir nach dem ruhigen, idyllischen Beaune erstmal das komplette Gegenteil im hektischen, menschenüberfülltem U-Bahn-Getümmel erlebten.
Leider wurde es nochmals kompliziert, als wir vor dem Airbnb in Paris standen, und uns niemand öffnete. Kurz darauf bekamen wir eine SMS, dass die Vermieterin ihre Vermietung vor zehn Tagen zurückgenommen hatte. So standen wir kurzerhand erstmal ohne Unterkunft da, gingen aber direkt in ein Café und suchten ein Hotel, was wir zum Glück auch recht schnell fanden. So fuhren wir einmal durch ganz Paris und landeten im Chinatown von Paris. Hier waren die Restaurants / ein Asiate/Vietnamese/Thailänder etc. nur so aneinander gereiht, was wir beide recht lustig fanden.
Gar nicht lustig war dann allerdings das Hotel, welches man kein bisschen mit dem Komfort und der Hygiene aus dem Hotel in Lyon vergleichen konnte. Nach anfänglichen Schock, beruhigten wir uns beide und waren am Ende einfach nur froh, endlich eine Bleibe gefunden zu haben. So blieben wir noch bis Mitternacht wach, um mit einer Tafel Schokolade in meinen 20.Geburtstag reinzufeiern und gingen dann schlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Mein Geburtstag hätte dann nicht perfekter sein können. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, kauften wir ein und picknickten wir an der Seine, wobei ich das beste Schokocroissant in meinem Leben aus einer sehr unscheinbaren Bäckerei gegessen habe! 

Danach gingen wir spontan in den Louvre zur Mona Lisa, zum Arc de Triomphe, über die Champs Élysées und so weiter. 

Das absolute Highlight war dann eine von einem Guide geführte Besichtigung des Eiffelturms und die Aussicht vom Eiffelturm aus auf Paris, was mir/uns Susanne, die Mutter von Tim zum Geburtstag geschenkt hatte.  Bei kaltem, aber sonnigen Wetter hatten wir die perfekten Wetterverhältnisse, um weit sehen zu können. 

Nach der Besichtigung der Sacre Coeur fuhren wir mit der Metro wieder zum Eiffelturm, um uns das berühmte Glitzern zu jeder vollen Stunde anzugucken. Zufällig spielte ein Straßenmusiker direkt vor uns Musik und so wurde es nur noch romantischer dem Eiffelturm mit Tim beim Glitzern zuzusehen. Das hört sich nun sehr kitschig an, aber das kann man bei einem glitzernden Eiffelturm in der Stadt der Liebe wohl kaum vermeiden. 😀

 

Den nächsten Tag besichtigten wir dann die Notre Dame, die von der Seite meiner Meinung nach viel besser aussieht, als nur noch vorne. Unser Guide hatte uns noch erzählt, dass Paris eine kleine Freiheitsstatue hat, was ich vorher noch gar nicht wusste und so musste natürlich auch diese angeguckt werden! 

Insgesamt konnte man den Unterschied zwischen März und Mai deutlich sehen, da Paris nun sehr viel grüner und frischer aussieht. Auch fand ich es sehr interessant, dass ich doch noch viele Dinge gesehen und erlebt habe, die ich mit Sophie und Lisa noch nicht entdeckt hatte, wie die Freiheitsstatue, die Sacre Coeur bei bei Tageslicht und natürlich den Eiffelturm von Innen. 

Notre Dame

Nach einem Picknick an der Seine ging es dann weiter zum Stadion, was sich Tim gerne angucken wollte, und mehr als unspektakulär war.

Völlig geschafft vom vielen laufen gingen wir dann noch für stolze 17 Euro pro Teller Hamburger essen und nahmen einen Nachtflixbus zurück nach Marseille. 

So kamen wir mehr als erschöpft Samstag Morgen wieder in Mimet an, wo wir uns erstmal ausruhten, bevor ich Tim noch Aix en Provence zeigte. 

Am Sonntag Abend hieß es dann wieder Abschied nehmen und da das Ende mit nur noch zwei Monaten immer näher rückt, war der Abschied diesmal weniger schlimm, als an Weihnachten. So genieße und vor allem nutze ich die Zeit hier noch so gut es geht. 

In der zweiten Ferienwoche habe ich wieder auf Eline aufgepasst, wobei vor allem das viele Playmobile spielen in Erinnerung geblieben ist. Mein Zimmer ist größer zum Spielen und dementsprechen sah es dortnachdem alles rausgekramt, verteilt und aufgestellt war aus wie im Playmobileland. 😀

Die darauffolgende Woche plus Wochenende war dann erstaunlich spontan, erlebnisreich, wovon ich euch in den nächsten Tagen berichten werden. 

Bis dahin Tschüssi, 

Eure Jule 🙂